+++ Planbarkeit der Nutzung
+++ der Stellenwert des Gebauten +++ Gestaltung der
Bedürfnisse der Städter +++ reizvolles Zusammenspiel der
Nutzungen +++ Ereignisse laden in den öffentlichen Raum ein
+++ sozialisiert zum Flaneur? +++
Suppe
Flanieren
und nicht passieren
Sehen und gesehen werden, sich inszenieren, zur Schau stellen – auch das
sind zentrale Funktionen des öffentlichen Raums. Auch dabei
spielt die bauliche Gestaltung eine untergeordnete Rolle.
Wichtiger sind dann die Menschen/die Gesellschaft, von denen
man gesehen werden will oder zu denen man eine klare
Abgrenzung sucht.
Sozialisierung
Über die immer noch im Raum stehende These, dass die „reichen
Viertel“ in Bezug auf die Nutzungen im öffentlichen Raum
ein Defizit aufweisen (vgl. Pamphlet No.2), entwickelte sich
die Frage, ob und inwieweit die Sozialisierung der Personen
Einfluss auf die Nutzungen/ das Interesse im/am öffentlichen
Raum hat.
Zum einen wurde die These vertreten, dass der kindliche Lernprozeß und
die Erziehung eine prägende Wirkung auf das individuelle
Verhalten im öffentlichen Raum hat. Zum anderen wurden wieder
die unterschiedlichen Mentalitäten der Menschen ins Feld geführt.
Ulrike S. ist keine brennende Verfechterin dieser
Betrachtungsweise. In Bezug auf die Nutzung des öffentlichen
Raums in wohlhabenden Vierteln bzw. in Deutschland im
Vergleich zu südlicheren Ländern wie Italien, die oft als
Idealbild herangezogen werden, scheinen ihrer Meinung nach
andere Faktoren eine wichtigere Rolle zu spielen. Da ist zum
einen eine dichtere Bebauung zu bedenken, wenn Menschen nicht
die Möglichkeit haben, sich in ihren eigenen Garten zurück
zu ziehen und zum anderen gibt es nicht so zahlreiche
Ausweichmöglichkeiten in öffentlichen Räumen. Die Wohnungen
sind oftmals kleiner und der Drang, sich aus dem Weg zu gehen,
ist daher größer
– so bietet der nutzbare öffentliche Raum eine gute Möglichkeit,
sich mit Bekannten zu treffen.
Lob
& Tadel
Lob und Tadel ist die neue Feedbackrunde am Ende eines jeden
debatten_gelages. Dadurch können wir die Diskussion noch mal
kurz reflektieren und überprüfen, ob wir die uns gesteckten
Ziele annähernd erreicht haben. Solche Runden sind ja
sicherlich allgemein bekannt, aber noch mal kurz die
Spielregeln:
Zur letzten Sitzung:
Lob - Diskussion wird ernsthafter (Niveausteigerung) - offene, freie und abstrakte debatte am Montag abend
Ulrike Schröppel und Stefan Zöller
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