Feste, Diskussionen, Interventionen, Forschung...
Engagement für den Öffentlichen Raum hat viele Formen. Hier ein virtuelles Archiv vergangener Aktionen der_urbanauten:
   

 

 
     
Offene Ohren für öffentliche Räume: die_urbanauten im Zündfunk

"Unter dem Pflaster der Strand": Fünf Urbanauten waren am Sonntag, 30. Januar 2005 zu Gast im BR-Studio, um mit Judith Schaubelt vom Zündfunk über den öffentlichen Raum in München zu sprechen. Außerdem: ein Interview mit Bernhard Winkler, einem der Väter der Münchner Fußgängerzone. Ein Mitschnitt der Sendung kann über die urbanauten bestellt werden (presse@die-urbanauten.de). [Januar 2005]

 
     
     
Die erotische Dimension des Städtischen.
urbanauten-Vortragsreihe

Plätze, Parks und Boulevards erleben europaweit eine Renaissance – im Alltag, bei Open-Air-Festivals und in der Stadtplanung. Von den aktuellen Trends in Europas aufregendsten Metropolen berichteten im Januar und Februar 2005 prominente Referenten in kontrastreichen Bildern aus Spanien, Italien, Großbritannien und der Schweiz. Die Vortragsreihe „Die Renaissance des öffentlichen Raumes in der europäischen Stadt“ organisierten die_urbanauten in Kooperation mit der Münchner Geographischen Gesellschaft. [Januar 2005]

 
     
     
Uni-Seminar zum öffentlichen Raum

Reclaim the streets, Privatisierung, Platzgestaltung, Kunst im öffentlichen Raum, Sicherheit & Überwachung - das waren einige der Themen, denen sich ein Seminar der urbanauten an der Uni München im Wintersemester 2004/5 widmete. [November 2004]

 
     
die_urbanauten organisieren den „Corso Leopold“

...und sind natürlich auch selbst mit einem Präsentationsstand dabei. Zum ersten Mal fand der Corso Leopold im Juni im Rahmen des Streetlife-Festivals 2004 unter der gestalterischen Regie der urbanauten Maike Schroff und Benjamin David statt. Im Auftrag des gemeinnützigen Corso Leopold e.V. aus Schwabing konzipierten und organisierten die beiden den ersten Abschnitt der Flaniermeile ab der Münchner Freiheit. Für alle, die den ersten „Corso“ verpaßt hatten oder noch nicht genug bekommen konnten, startete dann am 4. und 5. September 2004 die zweite Auflage des Corso Leopold. Insgesamt lockten die beiden bis zum Odeonsplatz reichenden Straßenfeste weit über 350.000 Besucher auf die Leopold- und Ludwigsstraße - viele davon auch zum Stand der urbanauten, die inmitten eines auf die Straße verpflanzten „Wohnzimmers“ ihre Aktivitäten vorstellten. [Juni und September 2004]  

 
     
     
Verfall oder Neue Lust - Die Kontroverse um die öffentlichen Räume. urbanauten-Debatte bei der Architekturwoche

Privatisierung, Funktionsverlust, Verfall der Öffentlichkeit – drei aktuelle kulturpessimistische Sichtweisen auf die öffentlichen Räume der Stadt. Im Rahmen der zweiten Münchner Architekturwoche hatten die urbanauten am 13. Juli 2004 den Nestor der deutschen Forschung zum öffentlichen Raum, Prof. Klaus Selle von der RWTH Aachen, in den Architekturclub eingeladen, um Mißverständnisse in der gegenwärtigen Debatte und positive Zukunftsperspektiven aufzuzeigen. Im anschließenden Podiumsgespräch mit Stephan Reiß-Schmidt, Leiter der Münchner Stadtentwicklungsplanung, und zwei Mitgliedern der urbanauten wurden Konsequenzen für die künftige Gestaltung öffentlicher Räume in München diskutiert. [Juli 2004]

www.zweite-architekturwoche.de

 
     
 

Forschungspreise für urbanauten

Die urbanauten Benjamin David und Stefan Zöller haben zwei der drei Hochschulpreise des Jahres 2004 für Abschlußarbeiten an der Ludwigs-Maximilians-Universität erhalten. Die Auszeichnungen sind mit jeweils 1500 Euro dotiert.

Am 18. Juni fand die Preisverleihung im Rahmen des Stiftungsfests der Ludwigs-Maximilians-Universität statt. Gäste der Veranstaltung waren vor allem Professoren und Dozenten der Münchner Universitäten, aber auch einige Persönlichkeiten aus Politik, den ausländischen Vertretungen, der Wirtschaft und der Kirche. Übergeben wurde der Preis von Bürgermeisterin
Gertraud Burkert, die auch die Laudatio hielt, bei der sie darauf hinwies, daß zwei der drei Preise an Absolventen des von der Schließung bedrohten Geographischen Instituts gehen.

Benjamin David erhielt den Preis für seine Diplomarbeit «Feste, Märkte und Proteste. Organisierte Ereignisse im öffentlichen Raum in München», die er im August 2003 fertiggestellt hatte. Stefan Zöller wurde für «Stadtplatz Münchner Freiheit. Soziale Dimensionen eines öffentlichen Raumes» (Abgabe Dezember 2003) ausgezeichnet.


Prämiert werden mit dem Hochschulpreis «besonders herausragende» Abschlussarbeiten, die sich mit der «Stadtentwickluing oder der wirtschaftlichen Entwicklung» Münchens auseinandersetzen (Ausschreibungstext der LH München). Die Vergabe des Hochschulpreises erfolgt durch eine Jury, die sich aus Vertretern verschiedener Referate und  akademischen Vertretern zusammensetzt.

Zweifach prämiert wurde die kunsthistorische Magisterarbeit »Neuperlach. Utopie des Urbanen« von Christian Hartard: Im November 2003 erhielt sie den Heinrich-Wölfflin-Preis des Freundeskreises des Kunsthistorischen Instituts der Münchner Universität, im Juli 2004 einen Sonderpreis des Theodor-Fischer-Preises des Zentralinstitutes für Kunstgeschichte, mit dem herausragende Arbeiten zur Architekturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts ausgezeichnet werden. [Juni / Juli 2004, November 2003]



 
 
 

die_urbanauten referieren auf DVAG-Jahrestagung 

»Freizeitgesellschaft und öffentliche Räume (in Zeiten knapper Kassen)« – zu diesem Thema referierten drei urbanauten (Ulrike Schröppel, Stefan Zöller und Benjamin David) am 7. November 2003 auf der Jahrestagung des Deutschen Verbands für Angewandte Geographie (DVAG) in Oberhausen und lösten eine angeregte Debatte aus. Teile der Powerpoint- Präsentation stellen wir hier zur Verfügung: [November 2003]



 
 
 
Croissants auf der Kreuzung. Ein Ortswechsel

Einen Unort zum Ort machen: Frühstücken auf der Verkehrsinsel, Schokocroissants und dampfender Tee zwischen Autos und perplexen Passanten, bei 5 Grad Frösteln und warmer Laune: zwischen Königsplatz und Lenbachhaus machten die_urbanauten aus den öffentlichen vier Quadratmetern temporär einen Raum, einen Ort. [Oktober 2003]

 
 
 
Fête de la musique. Minusgrade und Pluspunkte.

Mit dem ersten Münchner »Fest der Musik« am 25. Oktober 2003 haben die_urbanauten die Hohenzollernstraße in einen luftigen Konzertsaal verwandelt. Trotz des Wintereinbruchs wurde in den Hof- und Hauseingängen gesungen, gespielt und getanzt, von Anwohnern für Nachbarn, Freunde und alle musikbegeisterten Flaneure. Für die gelungenen Auftritte gab`s natürlich viel Applaus - und gegen kalte Finger den Glühwein- Express der urbanauten als Zugabe. [Oktober 2003]

 
   
 
Zukunft Stadt. urbanauten-Debatte im Gasteig.

Brauchen wir morgen noch den öffentlichen Raum - und wozu? Wie wandelt sich die Bedeutung öffentlicher Räume, wo sind sie gefährdet? Unter dem Titel »Der öffentliche Raum: Traum, Wirklichkeit, Perspektiven« skizzierte Münchens Chef-Stadtentwicklungs-Planer Stephan Reiß-Schmidt die Positionen der Stadt München für die zukünftige Entwicklung öffentlicher Räume. Sein Vortrag bei der urbanauten-Debatte im Gasteig am 30. September 2003 ist hier als PDF online. [September 2003]

   
   
 
On Air. die_urbanauten auf Radio Lora.

die_urbanauten - jetzt auch zum Hören: Die Münchner Station »Radio Lora« präsentierte am 10. Oktober 2003 eine Stunde lang Mitschnitte des Vortrags von Stephan Reiß-Schmidt und der Podiumsdiskussion im Gasteig. Die Sendung soll Auftakt für weitere Radiobeiträge sein, um die Debatte über den öffentlichen Raum dorthin zu tragen, wo sie hingehört: in die Öffentlichkeit. [September 2003]